Wie schafft es Adyen, die digitale Zahlungswelt kundenorientiert zu gestalten? Welche Rolle spielen dabei Innovation und Technologie? Hella Fuhrmann, Country Manager DACH bei Adyen, gibt im Interview Einblicke in Strategien und Lösungen, die sowohl Unternehmer als auch Endkunden begeistern.
Wie integriert Adyen Unternehmen Customer Centricity in die Gestaltung und Weiterentwicklung der digitalen Zahlungsdienstleistungen, um den Bedürfnissen und Anforderungen von Unternehmern im Vertrieb gerecht zu werden?
Hella Fuhrmann: Ein zentrales Verständnis von Adyen ist, dass wir Produkte entwickeln, die den Bedürfnissen vieler unserer Kunden dienen sollen. Payments ist ein strategischer Umsatztreiber eines Unternehmens – für und mit unseren Kunden ist es unser Ziel, dabei das meiste herauszuholen, zum Beispiel durch hohe Autorisierungsraten,also die Anzahl an Transaktionen, die angenommen und abgewickelt werden. Wir sind aber auch im ständigen Dialog mit unseren Kunden und entwickeln die Produkte, die vom Markt nachgefragt werden. So bieten wir seit kurzem beispielsweise auch Embedded Finance Products für Plattformen und Marktplätze an, mit denen die Loyalität der Plattform-Händler erhöht werden kann.
Inwiefern tragen personalisierte und benutzerfreundliche Digital Payment-Lösungen dazu bei, das Vertrauen von Geschäftskunden in den eigenen Service zu stärken? Welche spezifischen Maßnahmen ergreift Adyen, um eine nahtlose und kundenorientierte Erfahrung im Zahlungsprozess zu gewährleisten?
Hella Fuhrmann: Der Großteil unserer Kunden sind große Enterprise-Unternehmen, die führend in ihren Branchen sind. Wir verfolgen zudem einen “Technology first”-Ansatz: Adyen hat nie Akquisitionen gemacht, mehr als die Hälfte der Mitarbeiter von Adyen weltweit sind Tech-Mitarbeiter und unsere Plattform ist komplett inhouse gebaut – so haben wir volle Kontrolle über den Zahlungsprozess und können eine nahtlose Abwicklung garantieren. Zudem sind wir dadurch viel flexibler und können schneller auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen. Wir bieten globale wie auch lokale Zahlungsmethoden an, denen die Endkunden vertrauen. Durch die native Integration des Zahlungsprozesses auf der Checkout-Seite des Unternehmens werden die Käufer nicht auf externe Seiten weitergeleitet. Ein weiteres zentrales Element für einen sicheren und reibungslosen Checkout sind One-Click-Zahlungen ohne die wiederholte Eingabe von Zahlungsdaten.
Wie unterstützt Adyen lokale Unternehmer im Vertrieb dabei, digitale Zahlungsmethoden effektiv zu nutzen, und welche Rolle spielt dabei die Ausrichtung auf die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen der Endkunden?
Hella Fuhrmann: Wir wickeln für unsere Kunden Zahlungen sicher ab, aber gleichzeitig kümmern wir uns auch um einen optimales Bezahlerlebnis, zum Beispiel indem wir schauen, wie viele und welche Zahlungsmethoden angebunden werden, weil sie von den Endkunden gewünscht sind. Das hängt natürlich auch von den individuellen Bedürfnissen der jeweiligen Unternehmen ab – also ob es digitale oder Omnichannel-Unternehmen sind, es viele Abo-Zahlungen gibt und auch von der Zielgruppe an Endkonsumenten, ob diese zum Beispiel beim Rechnungskauf eher eine Whitelabel-Lösung oder einen bekannten Anbieter wie Klarna präferieren. Unser Ziel ist es immer, die Conversion im Checkout zu verbessern und ein kanalübergreifend einheitliches Bezahlerlebnis zu schaffen. Dafür nutzen wir die Daten unserer Plattform, um Zahlungsprozesse zu optimieren. Wir generieren auch Reportings und verknüpfen Daten verschiedener Kanäle, um den Unternehmen ein noch besseres Verständnis ihrer Zielgruppe zu ermöglichen – auf diese Weise haben unsere Kunden wiederum bessere Möglichkeiten, ihre Vertriebsprozesse anzupassen.
Titelbild: © Hella Fuhrmann
